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    Erdbeeren – vielseitige Früchte im heimischen Garten

    Ob zur Dekoration auf einer Torte, als Marmelade oder eingetunkt in Schokolade: Erdbeeren sind vielseitige Früchte, die einen den Sommer versüßen. Sie gehören zur Familie der Rosengewächse und wurden bereits in der Steinzeit vernascht. Mitte des 18. Jahrhundert kamen die roten Früchte nach Europa, wo eine Kreuzung entstand – die Urform der heutigen Erdbeere. Heute sind die Früchte in Amerika, Europa und Asien zu finden; weltweit gibt es über 1.000 Sorten. Unter ihnen befinden sich mehrere, die für den heimischen Garten geeignet sind. Garten-Erdbeeren haben unterschiedliche Merkmale, deshalb sollte man sich gut überlegen, welche man ansetzen möchte.

    • Ostrata: Sie ist eine mittelgroße Monatserdbeere. Das bedeutet sie trägt über mehrere Monate immer wieder Früchte mit intensivem Geschmack.
    • Mara de Bois: Die mittelgroßen Früchte schmecken wie Walderdbeeren.
    • Delikatess: Diese Hängeerdbeeren eignen sich besonders für den Balkon.
    • Flamenco: Diese Klettererdbeere wird bis zu einem Meter hoch.
    • Senga Sengana: Die Sorte ist besonders süß und eignet sich hervorragend zum Einkochen.
    • Snow White: Diese Art trägt weiße Früchte.

    Viel Licht für Erdbeeren

    Bevor man sich für eine Erdbeersorte entscheidet, sollte man einige Dinge beachten. Der Garten (oder Balkon) sollte viel Licht abbekommen. Je mehr sich die Früchte sonnen können, umso süßer werden sie! Außerdem sollte das Plätzchen etwas windgeschützt sein. Achtung: Ein völlig windstiller Ort ist ungeeignet. Er lässt nasse Blätter nicht trocknen, wodurch die Pflanzen schimmeln könnten. Der Boden sollte locker und leicht sowie humusreich sein. Verwenden Sie nur Kompost der wenig Salz und Kalk enthält! Wichtig ist auch der pH-Wert des Bodens: Ideal ist schwach saure bis saure Erde (pH-Wert 5,5 bis 6,5). Hat man den Boden ausreichend bearbeitet, sollte man ihn für etwa zwei Wochen in Ruhe lassen, damit er sich setzen kann.

    Ist der Boden fertig, kann man die Erdbeeren einpflanzen. Aber wann ist denn die beste Zeit dafür? Je nach Erdbeersorten variieren die Zeiten, Mitte Juli bis August ist aber ein guter Anhaltspunkt. Einpflanzen sollte man die Früchte in Reihenform, die Reihen sollten dabei etwa einen halben Meter voneinander entfernt sein. In der Reihe sollten zwischen jeder Erdbeere 30 Zentimeter liegen. Bitte achten Sie darauf, die Wurzeln nicht zu knicken!

    Stroh zum Schutz vor Schimmel und Unkraut

    Tipp: Sind die Pflanzen etwas gewachsen, kann man den Boden mit etwas Stroh bedecken. Dadurch werden vor allem die auf der Erde aufliegenden Früchte vor Schimmel geschützt. Das Stroh hilft zudem gegen Unkraut. Aber Vorsicht: Man sollte trotzdem regelmäßig jäten, denn Stroh alleine reicht nicht aus um die Erdbeeren vor dem Unkraut zu schützen!

    Hat man die Erdbeeren gepflanzt heißt es warten – und schön gießen! Erhalten die Erdbeeren zu wenig Wasser, tragen sie nur kleine Früchte! Die ersten Erdbeeren können bis zu 20 Wochen auf sich warten lassen, natürlich können sie auch früher wachsen. Den meisten Ertrag liefern die Pflanzen etwa zwei bis drei Jahre nach der Pflanzung. Da nach diesem Zeitpunkt Menge und Qualität immer weiter abnehmen, sollte man nach vier bis fünf Jahren neue Erdbeeren pflanzen. Dabei ist es wichtig die Früchte nicht auf derselben Stelle einzupflanzen, um eine sogenannte Bodenmüdigkeit zu vermeiden. Andere Pflanzen kann man dennoch einsetzen, Gemüse eignet sich zum Beispiel sehr gut.

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