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    Winterharte Pflanzen im Garten

    Vielleicht habt ihr schon einmal von dem Begriff winterhart gehört, aber wisst nicht so recht, was dieser bedeutet. Mit Pflanzen hat es zu tun, soviel weiß man, aber was ist eine winterharte Pflanze? Und woran erkennt man sie? Winterharte Pflanzen können auch bei Frost, Schnee und Eis überleben, sie schützen sich selbst vor der Kälte (mehr dazu später). Aber nur weil eine Pflanze winterhart ist, heißt dass nicht, dass sie in Österreich genauso überleben könnte wie in Deutschland oder Italien. Deshalb gibt es sogenannte Winterhärtezonen, denn winterliche Temperaturen, Niederschläge und Sonnenstunden unterscheiden sich von Ort zu Ort.

    Die Winterhärtezonen für winterharte Pflanzen

    Winterhärtezonen werden auch als USDA-Klimazonen bezeichnet. Zone 1 hat die niedrigsten Temperaturen und steht für polare Regionen, in denen bis zu -51 °C herrschen. Die höchste Zone, Zone 13, steht für Tropengebiete mit bis zu 21 °C. Erstmals verwendet wurde dieses System in den USA, daher kommt auch die Abkürzung USDA. Diese steht für das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium, US Department of Agriculture. In Österreich gibt es verschiedene Winterhärtezonen, auf Seehöhe befinden sich etwa Zonen wie 6 und 7, in den Alpen sind es eher die Zonen 4 und 5. Natürlich sind die Temperaturen nicht jedes Jahr gleich, deshalb sollte man Winterhärtezonen nur als Richtwert hernehmen. Als Basiswissen reicht: Ist eine Pflanze einer bestimmten Winterhärtezone zugeschrieben, kann sie den dortigen Winter zu 80 % überleben.

    Woran man winterharte Pflanzen erkennt

    Laubbäume werfen ihre Blätter ab, um Wasser zu sparen, was sie resistenter gegen den Winter macht. Nicht nur Bäume sind winterhart und lassen ihre Blätter absterben, um den Winter zu überleben. Auch Schneeglöckchen, Tulpen und Hyazinthen lassen ihre Blätter sterben, damit sie den Winter unbeschadet in der Erde (als Knollen und Zwiebeln) überstehen. Das Gegenteil zu winterharten Pflanzen sind übrigens sogenannte Einjährige. Diese verbreiten ihre Samen, bevor sie im Winter komplett absterben. Die Samen gedeihen dann im Frühling und der Kreislauf beginnt von vorn.

    Winterharte Pflanzen

    Welche Pflanzen sind denn nun winterhart? Wir haben einige winterharte Bäume, Stauden, Gräser, Zwiebelblumen und Kübelpflanzen für euch aufgelistet.

    • Bäume: Buchsbaum Eibe, Eiche, Feuerdorn, Magnolie, Stechpalme
    • Stauden: Christrose, Glockenblume, Herbstanemone, Herbstaser, Katzenminze, Pfingstrose, Phlox, Storchschnabel, Sonnenhut, Vergissmeinnicht
    • Gräser: Blauschwingel, Blaustrahlhafer, Chinaschliff, Japansegge, Moorreitgras, Pfeifengras, Rutenhirse
    • Zwiebelblumen: Alpenveilchen, Blaustern, Hyazinthe, Krokus, Märzenbecher, Narzissen, Schneeglöckchen
    • Kübelpflanzen: Fächerahorn, Fingerstrauch, Hortensie, Lavendel, Purpurglöckchen, Scheinbeere, Schneeheide, Zwergflieder, Zwergkiefer

    Nicht alle diese Pflanzen vertragen den Winter auf die gleiche Weise. Merkt ihr also, dass ihr eine recht empfindliche Pflanze in eurem Garten habt, könnt ihr sie ein wenig vor der Kälte schützen. Streut einfach etwas Mulch um die Pflanze und deckt sie mit Tannenreisig ab. Bei größeren Sträuchern oder Bäumen könnt ihr die Rinde mit einem Jutesack oder Ähnlichem umwickeln, damit die Rinde geschützt ist.



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