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    Himbeeren – Ansammlung kleiner Steinfrüchte

    Himbeeren sind seit dem Altertum bekannt, also noch vor dem Mittelalter. Himbeere kommt vom althochdeutschen Wort Hintperi, welches sich von „hind“ ableitet. Hind bedeutet Hirschkuh, somit handelt es sich bei der Himbeere um die Beere der Hirschkuh. Himbeeren gibt es in verschiedenen Farben und Formen: Rot, gelb und schwarz, rund oder langgezogen. Was viele nicht wissen: Bei einer Himbeere handelt es sich um keine Beere. Es ist eine Ansammlung kleiner Steinfrüchte, die ineinander verwachsen sind. Heutzutage gibt es viele verschiede Himbeersorten, die in zwei Kategorien geteilt werden: Sommer- und Herbsthimbeeren. Neben diesen Hauptarten gibt es noch eine dritte Art, die sogenannte Twotimer-Himbeere.

    Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren

    Die Früchte der Sommerhimbeeren können im Juli geerntet werden. Im Gegensatz zu den Herbsthimbeeren sind sie intensiver im Geschmack. Dafür sind sie anfälliger für Krankheiten und Pflanzenschädlinge. Achtung: Da diese Sorten eine Nahrungsquelle für Tiere darstellen, findet man den einen oder anderen Wurm im Fruchtfleisch! Sommerhimbeeren werden bis zu zweieinhalb Meter hoch, weshalb sie unbedingt ein Gerüst benötigen, um nicht umzufallen. Aufgrund ihrer enormen Größe sind sie auch nicht für Balkone oder Terrassen geeignet, sondern ausschließlich für den Garten.

    Herbsthimbeeren reifen später als Sommerhimbeeren. Die Pflanzen tragen von August bis Oktober Früchte. Es ist also von Vorteil, beide Himbeersorten im Garten zu haben, denn so kann man fast das ganze Jahr über Himbeeren vernaschen. Die Herbsthimbeeren sind übrigens besonders pflegeleicht! Sie sind resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge, können auch im Sommer Früchte tragen und auch ihr Beschnitt ist einfacher. Zudem sind die Früchte frei von Würmern.

    Twotimer-Himbeere

    Die Twotimer-Himbeere ist eine Mischung aus Sommer- und Herbsthimbeere. Diese Himbeeren tragen zweimal im Jahr Früchte, im Sommer und Herbst. Das interessante dabei ist die Menge des Ertrages, der ist nämlich gleich wie bei Sommer- oder Herbsthimbeeren. Weil die Twotimer-Himbeeren zweimal im Jahr Früchte tragen, glauben viele, dass sie deshalb auch doppelt soviel Ertrag haben. Tatsächlich bleibt die Gesamtmenge aber die selbe.

    Himbeeren im Garten

    Hat man sich für eine Himbeerart – oder mehrere – entschieden, gilt es zu überlegen, wo im Garten man diese anpflanzt. Himbeeren mögen sonnige Plätzchen, an denen sie vor Wind geschützt sind. Wichtig ist auch ein lockerer humusreicher Boden. Die Wurzeln von Himbeeren trocknen schnell aus, deshalb ist regelmäßiges Gießen bzw. starkes Gießen nach dem Anpflanzen sehr wichtig. Wer mehrere Himbeersorten anpflanzt, sollte diese unbedingt klar voneinander trennen, da Verwechslungen aufgrund der unterschiedlichen Pflege fatal sein können. Bei Herbsthimbeeren wird vor dem ersten Frost der gesamte Strauch abgeschnitten. Bei Sommerhimbeeren ist das anders: Hier werden nur die Ruten abgeschnitten, die gefruchtet haben. Junge Ruten bleiben stehen und fruchten dann im nächsten Jahr.

    Zum Abschluss noch ein Tipp: Da Himbeeren nach der Ernte nicht mehr nachreifen, sollte man sie erst dann pflücken, wenn sie vollreif sind. Das erkennt man daran, dass sich die Himbeeren ganz leicht vom Stiel runterziehen lassen.

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