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    Blattläuse im Garten – Ursachen und Hilfsmittel

    Immer wieder kommt es vor, dass die Pflanzen im eigenen Garten von Blattläusen befallen sind. Doch was sind die Ursachen für den Befall, welche Mittel helfen gegen die Schädlinge und kann man ihnen sogar vorbeugen? Wir gehen diesen Fragen auf die Spur, zunächst beleuchten wir allerdings die Blattlaus selbst: Welche Arten gibt es in Österreich und welche Pflanzen befallen sie am liebsten?

    Blattläuse befallen nicht nur das Grün im Garten, auch Zimmerpflanzen können von den Schädlingen betroffen sein. Oft tauchen die grünen, braunen oder schwarzen Tierchen über Nacht auf und vermehren sich rasend schnell. In Mitteleuropa gibt es um die 850 Arten und auch in Österreich gibt es so einige. Wir haben der Einfachheit halber die vier häufigsten Blattlausarten herausgesucht. An erster Stelle befindet sich die sogenannte Große Rosenblattlaus. Diese befällt vorwiegend – wie der Name schon vermuten lässt – Rosen. Aber auch Äpfel, Erdbeeren und Birnen gehören in ihr Beuteschema. An zweiter Stelle befindet sich die Schwarze Bohnenlaus, die es vorwiegend auf Bohnen, Rüben, Kartoffeln und Schneebälle abgesehen hat. Auch die Grüne Pfirsichblattlaus kommt relativ häufig in Österreich vor, vor allem Pfirsiche und Pflaumen werden von dieser Art befallen. Die Apfelblutlaus hingegen ist besonders oft auf Birnen, Äpfeln und Quitten zu finden.

    Nahrung der Blattläuse

    Wovon ernähren sich Blattläuse, was lockt sie an? Hautpbestandteil ihrer Nahrung ist zuckerhaltiger Pflanzensaft. Dieser ist in jungen, saftigen Blättern zu finden, die die Blattläuse mit ihrem Rüssel anstechen und aussaugen. Ein Teil des Saftes wird nach der Verdauung wieder ausgeschieden und bildet eine klebrige Schicht auf den Blättern. Das ist der sogenannte Honigtau. Dieser lockt andere Insekten an, vor allem Ameisen, die sich davon ernähren und die Blätter beschädigen.

    Die drei häufigsten Ursachen für Blattläuse

    Ein Blattlausbefall kann viele Ursachen haben. Die drei häufigsten sind:

    • Die Pflanzen werden mit Stickstoff überdüngt. Dadurch bekommen sie immer wieder junge Triebe, die die Blattläuse anlocken.
    • Die Pflanzen derselben Sorte wurden am gleichen Ort angepflanzt. Dadurch entsteht eine Monokultur, über die sich die Blattläuse schnell ausbreiten.
    • Die Pflanzen sind sehr empfindlich. Sie besitzen feine Blätter, die besonders anfällig sind für Schädlinge.

    Vorbeugung gegen Blattläuse

    Zur Vorbeugung helfen folgende zwei Maßnahmen: Man sollte eine größere Ansammlung von gleichartigen Pflanzen vermeiden. Also die Pflanzen im Garten schön durchmischen, damit keine Monokultur entsteht. Das gilt nicht nur für Obst- und Gemüsesorten, sondern auch für Ziersträucher, mit man mit verschiedenen Stauden kombinieren kann. Als nächstes sollte man darauf achten die Pflanzen nicht mit Stickstoff zu überdüngen. Dadurch bringen die Pflanzen wie gesagt immer wieder neue junge Triebe hervor, die durch ihren frischen Pflanzensaft Blattläuse anlocken.

    Natürliche Helfer zur Abwehr von Blattläusen

    In der Tierwelt sind einige natürliche Helfer zu finden, die sich von Blattläusen ernähren. Dazu zählen folgende Nutzinsekten:

    • Marienkäfer
    • Florfliegen
    • Schlupfwespen
    • Schwebfliegen
    • Raubwanzen
    • Laufkäfer
    • Spinnen
    • Raupenfliegen
    • Weichkäfer

    Um diese Nutzinsekten in den Garten zu locken, bestückt man diesen einfach mit beliebten Pflanzen. Bei den Marienkäfern sind das zum Beispiel Dill, Schafgarbe oder Klatschmohn, bei Florfliegen Katzenminze etc. Sind die Tiere erst mal im Garten, dauert es nicht lange, bis sie sich auf das dargebotene Festmahl der Blattläuse stürzen. Das Ziel ist es so viele Nutzinsekten anzulocken, dass die Anzahl mit der der Blattläuse im Gleichgewicht ist.

    Vier Hausmittel gegen Blattläuse

    Neben den natürlichen Helfern gibt es auch das eine oder andere Hausmittel gegen Blattläuse. Im Internet sind viele Anleitungen zu finden, wir haben die vier hilfreichsten herausgesucht.

    1. Schmierseife
      50 Gramm Schmierseife mit einem Liter warmen Wasser vermischen und abkühlen lassen. Danach in eine Sprühflasche füllen und auf den betroffenen Pflanzen versprühen. Der Vorteil an Schmierseife ist, dass sie keine Zusatzstoffe wie Mikroplastik enthält, die die Pflanzen beschädigen würden. Deshalb sollte man auch kein normales Duschgel oder sonstige Körperpflegeprodukte verwenden.
    2. Schwarzer Tee
      Zwei Teebeutel schwarzen Tees mit einem Liter kochendem Wasser vermischen und mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Ist der Tee abgekühlt, kann er in eine Sprühflasche gefüllt und verwendet werden.
    3. Brennnesseln
      Zwischen 100 und 200 Gramm frische Brennnessel einige Zeit lang in einen Liter Wasser einlegen. Der fertige Brennnesselsud kann dann mit einer Sprühflasche verwendet werden. Achtung: Die Brennnesseln nicht zu lange stehen lassen! Beginnt das Wasser zu gären entsteht Brennnesseljauche, die wirkungslos gegen Blattläuse ist. Dafür kann man diese benutzen, um junge oder geschwächte Pflanzen zu stärken.
    4. Oregano
      100 Gramm frischen Oregano mit kochendem Wasser aufgießen (wie einen Tee), maximal 20 Minuten ziehen und dann abkühlen lassen. Der entstandene „Tee“ wird dann im Verhältnis 3:1 mit Wasser verdünnt, also auf eine Tasse „Tee“ folgen drei Tassen Wasser. Ist die Mischung ausgekühlt, kann sie in einer Sprühflasche verwendet werden.

    Bei einem besonders starken Befall an Blattläusen kann man zusätzlich einen Esslöffel Alkohol hinzufügen.

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